Kälber

Kuh mit Zwillingen
Unsere einzige Rotbunte Kuh vermehrt sich prächtig!

Geboren werden unsere Kälber im Abkalbestall.

Drei geräumige Buchten reichen auch, wenn an einem Tag mehrere Kälber geboren werden.

 

Die meisten Kalbungen erfordern keine Hilfe durch den Menschen.

Wenn es mal nicht von alleine geht, was zum Beispiel bei Erstkalbenden und falschen Lagen möglich sein kann, greifen wir helfend ein.

Eine Webcam überwacht diesen Bereich - der Chef kann zur Not sogar vom Feld (oder  Hochsitz) aus via Smartfone die Kalbungen überwachen.

 

 

 

 

 

Azubi ohrmarkt Kalb
Azubi Anne beim Einziehen einer Ohrmarke

Kurz nach der Geburt werdem dem Kalb zwei Ohrmarken eingezogen. Über die zentrale Rinder-Datenbank wird die Geburt online gemeldet.  Hier werden die Daten zur Mutter überprüft und anschließlich ein Kälberpass erstellt. Kein Rind kann in der EU ohne diesen Pass verkauft werden.

Alle Tierbewegungen werden im Leben eines Rindes der Datenbank gemeldet.

Die Veterinärämter und Landesbehörden wissen so jederzeit, wo welches Rind ist.

Beim Stechen der Ohrmarke wird gleichzeitig ein kleines Stück Gewebe entnommen. Dieses wird in einem staatlichen Untersuchungsamt auf BVD, einer von dem Muttertier übertragene Viruserkrankung, untersucht. Unser Betrieb ist BVD frei. 

 

 

Kälber
Unsere Jüngsten

Anschließend kommen die Kälber für ca. ein bis zwei Wochen in Einzelboxen.

Hier  bekommen sie Muttermilch  über einen Nuckeleimer.  So junge Kälber erfordern besondere Aufmerksamkeit  und Kontrolle- in einer Gruppe würden Krankheiten nicht so schnell erkannt.

 

 

Kälberstall
Kälberstall mit geöffneten Lüftungsnetzen

Von der Einzelbox geht es dann  in den "Automatenstall".  Hier sind die Kälber in zwei Gruppen auf Tiefstreu untergebracht. Das Füttern übernimmt unsere "eiserne Kuh", einer der ersten Tränkeautomaten, nun mehr schon seit 1993 in Betrieb. 

 

 

 

Kälber im Strohstall
Gruppe Kälber an der Automatentränke

Jedes Kalb hat einen Transponder an seinem Halsband. Betritt das Kalb die "Saugstation" erkennt eine Antenne das Tier. Der Automat prüft ob  ein Anrecht auf eine Portion besteht. Wenn ja, erhält das Kalb frisch angewärmte Tränke. Diese besteht aus Vollmilch und mit Wasser angerühtem Milchpulver.

Jedes Kalb kann so individuell gefüttert werden. Häufigeres Tränken kleinerer Portionen entspricht  dem natürlichem Trinkverhalten an der Kuh.

Abgeholte Tränkemenge und die Trinkgeschwindigkeit werden erfasst und über "Alarm" mitgeteilt. Krankheiten können so sehr frühzeitig erkannt werden.